...wir planen Ihren Weg!

Wer ein Warum hat, dem ist kein Wie zu schwer. (Nietzsche)

Wie im Vorwort schon erwähnt, halten wir eine aufmerksame Planung für unseren Jakobsweg für ratsam. Angefangen vom WOHIN? WIE? WO? WANN? bis zum WOMIT? und WAS GEBRAUCHT?. So erhalten Sie neben einem guten Gefühl, nicht nur praktische Informationen von uns, sondern auch einen Ablaufplan für die im Vorfeld zu erledigenden Details. Eine entsprechende Übersicht, die zugleich als eine Art Checkliste zum Abhaken dient, erhalten Sie von uns. So können Sie in Ruhe Punkt für Punkt kontrollieren und ggf. abarbeiten. Zugleich können Sie unsere Checkliste dafür nutzen, um ihren Rucksack für die Reise zu packen, mit dem guten Gewissen, an alles Nötige gedacht zu haben.

Persönlich/ telefonisch oder per Videokonferenz nehmen wir uns gemeinsam die Zeit, um wesentlichen Informationen zur persönlichen Planung zusammenzutragen.

Punkt » Fragen rundum ihres Pilgerwegs

Wenn Sie noch nicht genau wissen, welchen Weg Sie gehen wollen, finden wir als erstes heraus, welcher Weg der passende für Sie ist, ihre machbaren Distanzen der einzelnen Tagesetappen, beziehungsweise ihre Reisedauer und günstigste Reisezeit für Sie.

Welcher Jakobsweg kommt für Sie in Frage?

Wir sprechen dabei nicht nur über ihre Fitness, sondern auch über ihre Motivation hinter dem Weg, über mögliche Einschränkungen, über ihre Wünsche bezüglich der Übernachtungsorte, denn auch der Abend nach einer Etappe ist ein wichtiger Teil des Pilgererlebnisses.

Mit Bedacht haben wir für unsere Jakobswege die Schwierigkeitsgrade - "leicht" bis "mittelschwer" ausgewählt. Mit entsprechenden Pilgerwegroutinen sind unsere Wege gut zu absolvieren. Jeder dieser Wege hat einen besonderen Reiz inne. Sei es landschaftlich oder kulturell. Wir kennen unsere Jakobswege und können Sie daher gut beraten.

Wann ist die beste Zeit für Sie den Jakobsweg zu gehen?

Wir geben Ihnen alle wichtigen Informationen, sei es zum Charakter ihrer Reise oder zu den klimatischen Verhältnissen. Wir empfehlen die Reisemonate April, Mai, Juni, Juli, September und Oktober, aufgrund der gemäßigten Temperaturen.

Sie können aber ihre Reisezeit bei Pilgern 1:1 auch ganzjährig auswählen.

Wie lange sollten Sie sich Zeit für ihre Reise nehmen?

Zeit ist ein wichtiges Gut. Die meisten von uns haben nicht unbegrenzt Zeit und können nicht einfach mal drei Monate auf Jakobswegen unterwegs sein. Deshalb ist eine der zentralen Fragen, wie viel Zeit Sie für ihre Reise auf dem Jakobsweg nehmen wollen oder können.

Diese Frage ist richtungsweisend für die Planung. Je mehr Zeit Sie haben, desto länger können Sie unterwegs sein und desto länger können Sie in ihren Gedanken eintauchen.

Sinnvoll ist es auch mindestens einen Tag vor Beginn und einen Tag nach Ende ihres Pilgerns mit einzuplanen. Wenn möglich, sogar zwei Tage nach ihrem Jakobsweges. Es gibt reichlich Eindrücke und Gedanken während des Weges, die es heißt einzuordnen.

Wie viele Kilometer trauen Sie sich am Tag zu gehen?

Als Einsteiger stellt man sich oftmals die Frage, ob man fit genug ist und doch untrainiert den Pilgerweg gehen kann. Um auf unsere Wege zu gehen, müssen Sie kein Athlet sein. Und Sie werden auf dem Pilgerweg feststellen, dass hier der beste Fitnesstrainer der Weg selbst sein wird. Sie werden schnell merken, wie Sie an Kondition gewinnen und sich ihr Körper auf ungewohnte Belastung einstellt. Abhängig von Beschaffenheit der Strecke, Gewicht des Rucksacks, Wetterlage und persönlicher Kondition variieren die Etappenlängen zwischen 14 und 24 Kilometern. Unserer Pilgerpensum ist auch für Einsteiger in der Regel gut zu bewältigen.

Darüber hinaus gibt es viel Sehenswertes am jeweiligen Etappenziel zu entdecken. Aus Erfahrung wissen wir, dass da noch einige Meter an Fußmarsch auf der Entdeckungstour zusammenkommen.

Wollen Sie ihren Weg 1:1 oder in unserer (Klein)Gruppe gehen?

Sie haben zwei Arten zu Auswahl, um mit uns ihre Pilgerreise anzutreten. Sei es im PILGER-WEG 1:1 oder schließen sich unser PILGERGRUPPE an.

Einige unserer Pilger/in haben sich für den Pilgerweg 1:1 entschieden, um ganz intensiv unser Pilger-Coaching für sich zu nutzen. Andere hingegen waren lieber in unserer Gruppe unterwegs, da sie sich hier wohler fühlten und die gemeinsame Zeit mit ihren Gleichgesinnten genießen wollten.

Punkt » Fragen zur Gesundheitsfürsorge

Psychische oder körperliche Einschränkungen schließt auf dem Jakobsweg zu gehen nicht aus. Es brauch hierfür zwar ein bisschen mehr Planung und anschließende Betreuung auf dem Weg, aber dafür gibt es uns.

Fachliche Einschätzung vom Arzt, Psychologen oder Therapeuten einholen

Wenn Sie von einer psychischen oder körperlichen Einschränkung betroffen sind, raten wir an, sich im Vorfeld eine fachliche Einschätzung (zum Beispiel durch einen Arzt/in – Psychologe/in oder Therapeut/in) einzuholen. Durch seine fachkundige Einschätzung geht es hier um die Sicherstellung ihrer Grundstabilität, auf der Sie später auf den Weg zurückgreifen können, falls es mal nicht so gut läuft. Oftmals erhalten Sie zusätzlich nützliche Hinweise und Anregungen für ihren Pilgerweg.

Hinweis für den Fall, wenn eine psychologisch fungierte Therapie im Hintergrund besteht. Mit uns ihren Jakobsweg zu gehen ist während und auch im Nachgang einer Therapiezeit empfehlenswert. Da kommt es jedoch auf den Schweregrad der ganzen Thematik oder psychischen Störung an. Wir sind vom Fach und würden mit ihrer Erlaubnis gerne dann Kontakt mit der jeweiligen Fachperson aufnehmen, um mögliche Anknüpfungspunkte zu besprechen. Mit uns zu pilgern kann dafür sorgen, dass man über sich hinauswächst, völlig neue Seiten und Stärken bei sich kennen lernt.

Punkt » Fragen zu ihrer An- und Abreise

Eine frühzeitige Planung ist auch deswegen ein wichtiger Punkt, weil Sie dadurch eine Menge an Kosten gerade bei der An- und Abreise sparen können.

Planung ihrer An- und Abreise

Die An- und Abreise wird in der Regel mit dem Flugzeug, dem Zug oder Langstreckenbussen bewältigt. Dabei sollten Sie abwägen, welche Reisedauer und welchen Preis Sie in Kauf nehmen wollen. Die schnellste Variante ist das Flugzeug, mit dem man die Großstädte erreicht, um anschließend von dort aus mit Taxi, Bus oder Zug oder sogar zu Fuß zum Startpunkt ihrer Pilgerreise gelangt.

Einer der bedeutsamsten Internetseiten ist www.rome2rio.com/de/. Hier findet man alle gängigen Verkehrsmittel, wie Auto, Bus, Zug oder Flugzeug - um sich einen Eindruck verschaffen zu können.

Wir bitten jedoch zu bedenken, dass es viel umweltfreundlichere Arten der Anreisen gibt. Wie zum Beispiel mit der Bahn, beziehungsweise jetzt auch immer mehr Fernbussen zu Verfügung stehen.

Genau da, wo sich ihre innerliche Stimme meldet "Das ist zu anstrengend für mich" / "Das packe ich nicht" / " Zuhause zu bleiben wäre doch viel einfacher" / "Der Weg ist mir zu weit" setzt unser Pilgercoaching ein, um Sie sicher über mögliche Hürden hinwegzuhelfen.

Ihre An- und Abreise gebucht zu haben zählt für viele Pilgerneulinge weit mehr als nur eine "normaler" Punkt auf ihrer To-Do-Liste. Es gilt für ein Zeichen "Jetzt bin ich Pilger/in" - "Jetzt gibt es kein Zurück mehr" - "Ich kann es kaum glauben, ich gehe pilgern". Das ist schon ein hoher Motivationsfaktor.
Dieser Zusammenhang besteht ebenso bei der Unterschrift unseren Pilger-Caochingvertrags, sowie bei der Vorbuchung der "Ersten" Übernachtung.

Punkt » Ihren Urlaub für ihre Pilgerreise rechtzeitig einreichen

Wenn Sie noch im Arbeitsleben stehen, ist es ratsam ihren Urlaub zeitnah einzureichen. Diesen Punkt kann man auch als einen weiteren Motivationspunkt bezeichnen. Er gehört zu "Nun wird es war" - "Ich gehe auf meine Pilgerreise". Innerhalb des Austausches mit ihren Mitmenschen hören Sie sich sagen "Ich habe bereits meinen Urlaub geplant und eingereicht". Sie werden mit voller Vorfreude den kommenden Tag entgegenfiebern.

Haben Sie schon ihren Urlaub für ihre Pilgerreise beantragt?

Nach dem Sie für sich wissen, wann Sie sich auf ihrer Pilgerreise machen wollen, ist es nun auch an der Zeit, ihren Urlaub einzureichen. Hier zählt es nicht nur, es in ihren Tätigkeitsbereich bekannt zu machen, sondern auch in Ihrem nahen Umfeld die Erlaubnis für sich einzuholen. Einige Personen werden Sie dafür bewundern und das mit Recht - andere Stimmen könnten wiederum sagen "Ich könnte das nicht" - lassen Sie sich davon nicht verunsichern!

Ihre Pilgerreise kann man auch als einen Urlaub im Einklang mit der Natur ansehen, wo Sie idyllische Landschaften genießen, beeindruckende Orte besuchten und die Pilgeratmosphäre auf sich wirken lässt können.

Punkt » Fragen zur Unterkünften

Welche Arten von Übernachtungsangeboten vorhanden sind, unterscheidet sich je nach Land und Region. In Deutschland sind die Pilgerwege zwar bekannt, allerdings längst nicht so zahlreich begangen wie z.B. Spanien oder Portugal.

Wo wollen Sie übernachten?

Wir suchen für Sie eine passende Unterkunft heraus. Wenn gewollt günstig oder auch komfortabel, ob zentral oder ehr ruhig gelegen oder auch kombiniert. Eine entsprechende Übersicht über die Arten der Unterkünfte auf ihren Pilgerweg finden Sie hier.

Innerhalb des Pilgerweges wollen wir möglichst flexibel bleiben. So haben Sie die Möglichkeit von Tag zu Tag immer wieder neu zu entscheiden, welche Unterkunft passend für Sie erscheint.

In Einzel,- Doppel oder Mehrbettzimmer übernachten?

Im Grundsatz streben wir an, Hostel oder auch Pilgerherbergen aufzusuchen. Hier findet ein begeisterter Austausch zwischen den Mitpilgern statt. Dieser Austausch kann auf den nachfolgenden Etappen sehr motivierend wirken.

Doch gerade bei sozialen Ängsten kann es eine große Herausforderung sein, in einer Pilgerherberge oder Hostel mit mehreren Personen zu übernachten. Daher erscheint es ratsamer ein Doppel- oder Einzelzimmer zu organisieren. Zwar steigen sich dadurch die Kosten, noch ist erholsamer Schlaf für den anschließenden Pilgertag wesentlich. Gerade am Anfang ihrer Pilgerreise, um so Tag für Tag mehr Vertrauen zur Pilgergemeinschaft aufzubauen.

Die Unterkunft auf ihren Pilgerweg vorbuchen?

Zum Teil ist es ratsam eine Unterkunft vorab zu buchen. Wie zum Beispiel die Unterkunft vor oder am Ende ihrer Reise. Damit Sie sich ganz auf ihren Weg konzentrieren können, übernehmen wir die Planung und Organisation der Unterkünfte, mit Absprache mit Ihnen.

In der Hochsaison sind Herbergen und Hostel bei bestimmten Jakobswegen schneller ausgebucht und in der Nebensaison gibt es weniger Unterkünfte. Besonders wenn wir auf deutschen Pilgerwegen uns befinden. Um zu vermeiden, dass Sie keinen entsprechenden Schlafplatz finden oder hohe Kosten haben, ist es ratsam mehrere Wochen oder sogar Monate auf diesen Jakobswegen im Voraus zu buchen. Zum Beispiel auf dem Mosel-Camino.

Punkt » Fragen zu Kosten ihrer Reise

Die Kosten für den Jakobsweg sind sehr individuell. Daher möchten wir hier auch keine absolute Wertigkeit vorgeben. Denn je nachdem welchen Jakobsweg Sie gehen, ob Sie in der Herberge oder im Hotel übernachten wollen und sogar in welchem Monat Sie gehen, verändern sich die Kosten für den Jakobsweg deutlich. Zum anderen hängt es natürlich davon ab, wie sparsam oder eben nicht Sie auf dem Weg unterwegs sind.

Kosten für die Unterkunpft

Wenn in den meisten Urlauben die Unterkunft der teuerste Faktor der ganzen Reise ist, sieht es allerdings beim Jakobsweg traditionell etwas anders aus. Hier müssen Sie kein "riesiges Budget" für ihre Unterkunft einplanen. Schon historisch bedingt sind Pilgerunterkünfte sehr günstig.

Beispiel für Portugal und Spanien: Grundsätzlich lassen sich hier die Unterkünfte in 3 Hauptkategorien unterscheiden.

- öffentliche Pilgerherbergen (ca. 5-10 Euro pro Nacht)
- private Pilgerherbergen (ca. 15-25 Euro pro Nacht)
- Pension / Hotel (ca. 50 Euro pro Nacht)

Kosten für Verpflegung 

Auf unseren Jakobswegen herrscht eine gute Versorgung mit Geschäften, Bars und Restaurants, sodass man auch unterwegs immer wieder die Gelegenheit hat, einzukehren und sich zu stärken.

Wenn Sie gedanklich eine Herberge in Betracht ziehen, können Sie dort meist kostenlos eine Küchenzeile nutzen, um für sich zu kochen. Oft schließen sich Mitpilger zusammen, um gemeinsam zu kochen, was automatisch zu einem anregenden Austausch von Pilgererlebnissen führt.

Möchten Sie hingegen jeden Abend im Restaurant einkehren wird es deutlich teurer. Auch jeden Abend noch ein paar Drinks oder ein Glas Rotwein mit den neuen Pilgerbekanntschaften zu sich nehmen, kann schnell ins Geld gehen. Durchschnittlich können Sie mit 15 – 20 Euro am Tag hinkommen. Gehören Sie eher in der Kategorie "Genuss & Lebensfreude" sollten Sie in etwa 30 Euro am Tag einplanen.

Einen finanziellen Puffer miteinplanen

Es gibt manche Kleinigkeiten, während wir unterwegs sind, die schnell ein kleines Loch in ihrer Planung reißen können. Sei es ein Souvenir für die Freunde, ein Tagesausflug ab Santiago etc. Daher empfehlen wir noch einen Puffer bei ihrer finanziellen Planung miteinzubauen. Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn Sie die Gewissheit haben, sich nicht während ihrer Pilgerreise etwas Besonderes verkneifen zu müssen. Und wenn am Ende ihrer Reise noch etwas Geld übrigbleibt, umso besser.

Punkt » Fragen zur Ausrüstung

Zum Pilgererlebnis gehört für uns für eine Zeit lang auf größeres Gepäck und übermäßigen Luxus zu verzichten dazu. Nach mehreren Tagen auf den Beinen, bei jedem Aufstieg werden Sie unnötige Kilos, die Sie auf den Rücken geladen haben, verfluchen. Um ihnen das zu ersparen, stellen wir für Sie eine persönliche Packliste zusammen. Es ist erstaunlich, wie wenig man wirklich benötigt und falls tatsächlich etwas fehlen sollte oder vergessen wurde, kann man es problemlos auf dem Weg besorgen.

Welches Schuhwerk ist ratsam? 

Die geeigneten Wanderschuhe sind das A und O. Wenn möglich gut eingelaufenen und Profil sollten haben. 

Hinweis: Am besten sind dabei knöchelhohe Schuhe. Darin haben Sie den besten Halt, wenn der Weg mal uneben sein sollte. Hierzu ist es ratsam ein Fachgeschäft aufzusuchen. Ihre Füße werden es auf ihren Weg danken!

Welcher Rucksack ist für den Pilgerweg geeignet?

Gerade wenn Sie zum ersten Mal einen Rucksack kaufen, ist der Weg zu einem Fachgeschäft, um sich beraten zu lassen, ratsam. Genauso wie bei der Wahl des richtigen Schuhwerks ist es auch bei der Wahl des richtigen Rucksacks wichtig, dass er auf ihren Körper (Körpergröße, Körperbau) abgestimmt ist. Grundsätzlich ist das Fassungsvermögen des Rucksacks 30 - 40 Liter.

Sind Wanderstöcke für ihren Pilgerweg angebracht?

Gerade auf langen Distanzen sind Wanderstöcke (die wir auch empfehlen) ratsam. Diese unterstützen Sie bei unebenen Wegabschnitten und geben Ihnen zusätzlich Halt bei An- und Abstiegen. Zugleich werden ihre Gelenken und Muskeln geschont. Auch wenn die Handhabung am Anfang des Weges etwas unbeholfen scheinen mag, im Laufe ihres Weges werden Sie mit ihren Wanderstöcken gut zurechtkommen. Sie werden die Investition sehr zu schätzen lernen.

Welche Grundausstattung benötigen Sie für ihren Pilgerweg? 

Funktionswäsche, Unterwäsche, Trekking-Socken. Freizeitkleidung, Schlafkleidung, Handtuch, Regenjacke und Hygieneartikel

Sonstige Ausrüstung

Packen Sie nicht zu viel ein! Dennoch empfehlen wir zum Beispiel neben der Grundausstattung nicht auf Sonnenschutz, Mückenschutz, Kopfbedeckung und eine eigene Trinkflasche zu verzichten.

Wir schicken Ihnen rechtzeitig eine entsprechende Packliste zu. Aufkommende Fragen können wir zudem im Vorgespräch klären.

Was im Nachhinein in ihren Rucksack reinkommt, müssen Sie selbst entscheiden. Die Faustregel lautet, dass das Rucksackgewicht höchstens 10% des eigenen Körpergewichts ausmachen soll. Bei gut durchdachter Planung wiegt so ein Rucksack für eine Pilgerreise zwischen 7 und 10 kg. Dieses Gewicht lässt sich auch bei täglicher Belastung gut tragen.

Punkt » Fragen zu benötigten Dokumenten

Zwei Dokumente werden für ihre Pilgerreise benötigt.

Personalausweis, Gültigkeit prüfen

Ein gültiger Personalausweis (oder Reisepass) reicht für deutsche Staatsbürger aus. Sei es beim Einchecken in den Unterkünften oder am jeweiligen Flughafen. Hier ist es sehr wichtig einmal mehr das "Gültigkeitsdatum" zu überprüfen. Es wäre sehr schade aus diesem Grund her ihre Pilgerreise nicht stattfinden zu lassen. Eine (Neu)Beantragung ihres Personalausweises kann bis zu 6Wochen andauern.

Wofür und Woher bekommen Sie ihren persönlichen Pilgerpass?

Der Pilgerpass gehört zu den wichtigsten Utensilien eines jeden Pilgers. Er verschafft Ihnen Zutritt zu Pilgerherbergen, vergünstigte Pilgermahlzeiten und ist ein wichtiges Logbuch für den Fortschritt auf ihrer Pilgerreise. Der Pilgerpass ist auch zwingend erforderlich, um am Ende der Pilgerreise die begehrte Pilgerurkunde zu erhalten. Gelegentlich wird er auch vorgelegt, um reduzierten Eintritt z.B. bei Museums- oder Kirchenbesichtigungen zu bekommen.

Ihren persönlichen Pilgerpass erhalten Sie kostenlos von uns nach ihrer Buchung zugesandt. 

Punkt » Fragen zum Versicherungsschutz

Grundsätzlich ist eine Pilgerreise ungefährlich, aber es können sich (wie zuhause auch) unvorhergesehene Unfälle oder Krankheitsfälle ereignen, die einen Aufenthalt im Krankenhaus oder sogar einen Rücktransport erfordern. Damit der Pilgerweg nicht wegen enormer Kosten in unschöner Erinnerung bleibt, ist eine Absicherung durch eine entsprechende Versicherung sinnvoll.

Auslandskrankenversicherung abschließen

Wir empfehlen eine Auslandskrankenversicherung, diese ist bis kurz vor Abreise buchbar. Bitte bedenken Sie, dass der Versicherungsschutz erst ab dem Tag des Abschlusses greift!

Reiserücktrittsversicherung abschließen

Wir empfehlen ebenso eine Reiserücktrittsversicherung, bzw. ein Versicherungspaket inkl. RRV abzuschließen. Diese kann bis 31 Tage vor Reisebeginn abgeschlossen werden. 

Einige Versicherer bieten sogar Kombinationen aus Krankheits-, Reiserücktritts- und Gepäcksversicherung an. Es lohnt sich also im Vorfeld zu vergleichen.

Punkt » Fragen zur persönlichen Reiseapotheke

Durch zum Beispiel "neues" Schuhwerk, zu lange Etappen oder extremes Wetter kann es immer wieder passieren, dass kleine Wehwehchen Sie heimsuchen.

Kleine Notfallapotheke zusammenstellen

Die (kleine) Notfallapotheke ist in erster Linie dafür gedacht, um Vorkehrung zu treffen. Dazu gehören entweder mit Gel gepolsterte Blasenpflaster, normales Pflastertape und Jod oder Desinfektionsmittel.

Außerdem können (kein muss!) auf dem Weg Druck- und Scheuerstellen, Muskel- oder Gelenkschmerzen, Verspannungen auftreten. Hier hilft das Mitführen von entsprechenden Bandagen oder ein Schmerzgel.

Selten treten bei Personen lästige Verdauungsprobleme oder Kopfschmerzen auf. Wenn Sie dazu neigen, sollten Sie für die entsprechenden Symptome die jeweiligen Tabletten im Gepäck haben.

Auf unseren Wegen finden sich in Dörfern oder Städten diverse Apotheken, wenn nicht sogar in der Herberge selbst eine Notapotheke vorhanden ist.

Persönliche Medikamente einplanen

Wenn Sie Medikamente nehmen, sorgen Sie dafür, dass diese in ausreichender Menge zu Verfügung steht. Insbesondere sollten Sie verschreibungspflichtige Medikamente mit Bedacht einplanen. (inkl. Notfallmedikamente bei Allergien, Migräne, Vorerkrankungen, etc.).

Seien Sie bitte bei diesem Punkt nicht nachlässig. Zwar können wir auf unseren Wegen auf ein breites Netz von Hilfestationen zurückgreifen, jedoch sind wir nicht auf alle Fälle gefallt. Daher bitten wir Sie eingehend, mit uns zu sprechen und zugleich verantwortungsvoll zu sich zu sein.

Punkt » Fragen zum Gepäcktransport auf dem Pilgerweg

Bei einigen unserer Jakobswege ist die Beförderung von Gepäck durch Dienstleister möglich.

Gepäcktransport oder selbst tragen?

Gerade wenn Sie gesundheitlich eingeschränkt sind, kann der Gepäcktransport von Vorteil sein. In diesem Fall wird das Gepäck von einem ausgewählten Dienstleister zum nächsten Etappenziel gebracht. Weder es ist möglich, ihr Gepäck direkt zu ihrer Unterkunft zu liefern oder zu einem Sammelpunkt in der Nähe ihrer Unterkunft. Obwohl "Nähe" ein weitläufiger Begriff bei den Dienstleistern ist.

Vorteil, Sie ersparen sich die "Schlepperei" auf dem Weg - Nachteil, ihre Flexibilität zur Lauflänge und Laufzeit (Wenn der Sammelpunkt erst um 9:00Uhr seine Türen öffnet) werden dadurch eingeschränkt.

In Spanien zum Beispiel wird der Gepäcktransport von der örtlichen Post angeboten. Dieser Service kann in vor- und nachhinein gebucht werden.

Am Tage können Sie dann einen leichten Tagesrucksack nutzen, um ihre wichtigsten Utensilien mitzuführen.

"Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz." (Hermann Löns)

Damit wir intern gut planen können, ist der Hinweis erlaubt, dass wir für jede Pilgerstrecke eine entsprechende Vormerkliste für Interessenten führen, auf die Sie sich registrieren lassen können. So ist es uns möglich entsprechende Zeitabläufe zu planen. Gerade bei gruppengeführten Pilgerwanderungen hat sich die angesprochene Vormerkliste als sehr nützlich erwiesen.